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Innovationstag – Aspekte lernfördernder Klassenraumgestaltung
- 18. September 2017
- Posted by: Beer Theresia
- Category: Allgemein
Gleich in der ersten Schulwoche, am 15. September 2017, gestaltete Herr Mag. Peter Fürst, Geschäftsführer von five i’s innovation consulting gmbh Dornbirn, mit der I. HAK einen Innvoationstag. In Vorbereitung auf das Thema haben wir uns überlegt, welches Produkt bzw. welchen Service wir als besonders innovativ empfinden. So kamen in einer kurzen Vorstellungsrunde eine ganze Reihe von Maschinen, Fahrzeuge und Geräte, wie beispielsweise selbstfahrende Autos, intelligente Spiegel oder Massagebürsten, die unseren Alltag erleichtern, in Aufzählung.
Wie Innovation entstehen kann experimentierten wir im Team. So kreierten wir durch Kombination von unseren mitgebrachten Dingen neue Produkte. Dabei bemerkten wir, dass mit Innovation nicht nur ein intensiver Gedankenaustausch einhergeht, sondern auch eine Menge Spaß dabei sein kann.
Der Ursprung jeder Innovation ist eine Idee, aber erst Umsetzung und wirtschaftliche Anwendbarkeit machen aus dieser Idee eine echte Innovation. Herr Fürst erläuterte uns dies anhand von Beispielen:
Neues entsteht manchmal durch intensives Studieren und Nachdenken (Edison und die Glühbirne: „Ich kenne nun 1000 Wege, wie man eine Glühbirne nicht baut …“) und manchmal einfach nur durch Zufall (Entdeckung des Penicillins durch Alexander Fleming).
Im Innovationsprozess ist meist nicht der direkte Lösungsweg zielführend. Oft sind große Umwege nötig, damit etwas Neues entstehen kann. Starre Denkmuster stellen ein Hindernis dar. Wir lernten Übungen kennen, wie diese Barrieren durchbrochen werden können und Wege zu innovativem Denken, sog. „Design-Thinking“, frei werden. Die Methode names Design Thinking beruht im Kern darauf, den Nutzer bzw. Kunden in den Mittelpunkt des Handelns zu stellen. Sie ermöglicht den Innovationsprozess im Unternehmen strukturiert zu gestalten. In einer Welt, in der sich die Rahmenbedingungen schnell ändern, kann dies wichtige Orientierung geben.
Design Thinking beinhaltet dabei im Wesentlichen die folgenden Komponenten:
- Zielgruppen und ihre Bedürfnisse in kreativen und strukturierten Arbeitsprozessen verstehen
- Eine Vielzahl an innovativen Lösungsmöglichkeiten mit Hilfe unterschiedlicher Tools zur Ideenfindung entwickeln
- Innovative Lösungen mit Hilfe von Prototypen direkt mit den Nutzern testen
Anhand der Aufgabenstellung „Unser ideales Klassenzimmer“ arbeiteten wir Aspekte lernfördernder Klassenraumgestaltung aus und definierten Komponenten für eine optimale Lernatmosphäre.
Alles in allem ein gelungener Tag mit offenem Dialog, der uns eine neue Perspektive in Bezug auf innovatives Denken für den Wirkungskreis einer optimalen Lernumgebung eröffnete und zugleich die Möglichkeit bot, uns gegenseitig besser kennen zu lernen. Herzlichen Dank an Herrn Mag. Peter Fürst und seine Gattin Anja sowie Herrn DI Richard Dür für die professionelle Begleitung durch unseren kreativen Tag.