Aktuell
40 Schüler – 2 Lehrer – 1 Bus und Stefan. Das Ziel: Frankreich, genauer gesagt Le Cannet, ein Vorort der berühmten Stadt Cannes an der Côte d’Azur. Nachdem die stürmische Begrüßung durch einige Sturmfronten überstanden war, wurden wir, die Schüler der 4. und 5. HAK, sowie Herr Wüstner und Herr Eiler, früh am Morgen vor dem Gebäude der Sprachschule, die wir die folgenden Tage besuchen würden, von unseren Gastfamilien abgeholt.
So verbrachten wir unseren ersten Vormittag in Frankreich damit, die Familien kennen zu lernen, den Nachmittag am Hafen von Cannes.
Die Familien waren alle sehr nett, von älteren alleinstehenden „Madames“ bis zu jungen Familien war alles dabei. Was aber fast alle gemeinsam hatten: Nach jedem Abendessen gab es den klischeehaften „Fromage“. Froschschenkel und Schnecken kamen hingegen, gegenüber allen Vorurteilen, keine auf den Tisch.
Da das Wetter am Sonntag, unserem ersten Tag, nicht ganz mitspielte, mussten wir am nächsten Tag, nach der Schule, nochmal zurück nach Cannes. Dort verbrachten wir den Rest vom Tag am Strand. Das Meer hatte noch eine angenehme Temperatur und aufgrund des Unwetters am Vortag waren große Wellen garantiert.
Vormittags wurde die Schule besucht, der Nachmittag blieb für unvergessliche Ausflüge nach Nizza, Èze, Monaco und Saint Tropez. Auch wenn für letzteren wegen der langen Fahrzeit nur eine Stunde Zeit blieb, denn neben der Autobahn gab es auch die Möglichkeit über die Corniche d’Or zu fahren, eine der schönsten Küstenstraßen Europas – das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
Da in Südfrankreich, besonders in Grasse, einer Nachbarstadt Cannes, die Parfumerie eine lange Tradition hat, besichtigten wir im kleinen Städtchen Èze die Parfum-Manufaktur „Fragonard“. Die ereignisreichen Tage ließen dann wir gemütlich am Strand ausklingen. Natürlich gingen wir immer früh ins Bett, um am nächsten Tag wieder topmotiviert in den Unterricht zu starten.
Am Freitag ging es dann auch schon wieder nach Hause und mit einigen Filmen, wie „Fack Ju Göhte“ und „Fast and Furious“ wurde die Fahrt gleich viel interessanter. So endete dann die mit Sicherheit ereignisreichste erste Schulwoche, die wir je hatten.
Mario Justen, IV. HAK