Aktuell
Die Schülerinnen und Schüler fuhren am Freitag, dem 14. Juni 2019, nach Dachau, um das KZ anzuschauen und sich dort mit den geschehenen Ereignissen auseinanderzusetzen. In Dachau angekommen, wurden die Jugendlichen durch die Gedenkstätte geführt. Neben dem enormen Appellplatz, an dem die Inhaftierten bis zu ihrer Befreiung durch die alliierten Streitkräfte zweimal pro Tag gezählt worden waren, sahen sie eine Baracke von innen, liefen durch den Bunker (ehemaliges Lagergefängnis), in dem Geiseln oder andere Häftlinge, die noch ein Geständnis ablegen mussten, gefangen gehalten wurden und gingen in die Empfangshalle, in der die politischen Gegner und Juden entkleidet und erniedrigt wurden. Nach einem kurzen Rundgang durch das Museum des Konzentrationslagers und einer Besichtigung der Gedenkstätten/Glaubensorten der Protestanten, der Katholiken, der Russisch-Orthodoxen und der Moslems kam die Gruppe zum Wohl schrecklichsten Ort ihrer Tour, dem Krematorium. Als wir durch diese Räumlichkeiten liefen, spürte man, wie eine seltsame Energie in der Luft lag, die von den schrecklichen Ereignissen während der Zeit des Nationalsozialismus herrührten. Zum Schluss zeigten unsere Tour-Guides uns noch das internationale Mahnmal, das stellvertretend als Erinnerung und auch als Mahnung steht.
Wir möchten Frau Schedler für die Organisation des gesamten Veranstaltung und Frau Kappaurer für die tatkräftige Unterstützung und Begleitung danken, denn wie Hans-Friedrich Bergmann schon sagte: „Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen. Wer die Gegenwart nicht versteht, kann die Zukunft nicht gestalten.“
Hannah Weissenbach, 2. GACHT