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EXPO Milano: In zwei Tagen um die Welt
- 22. Oktober 2015
- Posted by: Beer Theresia
- Category: Allgemein

Wir, „la quarta HLT“, reisten in 48 Stunden um die Welt. Wie wir das angestellt haben? Nun, das ist nicht so kompliziert, wie es sich anhört. Man nehme einen Italienischlehrer, einen Bus samt Busfahrer und 19 abenteuerlustige Schüler, die etwas von der Welt sehen wollen.
Am 30. September, nach langem Warten, ging es endlich los: nach der Schule sammelte der Busfahrer Schüler und Lehrer ein und dann ging es ab nach Mailand. Sobald wir im Hotel eintrafen, schleppten wir unser Gepäck ins Zimmer und machten uns auf in die beste Pizzeria der Stadt, genannt „il gatto e la volpe“, also die Katze und der Fuchs.
Gleich am nächsten Tag fuhren wir morgens früh um neun mit der Metro zur Expo. Wir mussten eine Sicherheitskontrolle passieren, doch dann waren wir endgültig an unserem Ziel angekommen: Expo Milano 2015. Dank der kreativen Ideen der 150 Teilnehmerländer gab es viel zu entdecken. Als erstes gingen wir in den Österreich-Pavillon, und der war fast am anderen Ende. In Österreich war ein richtiges „hoamatgfühl“, was uns sehr überrascht hat. Im Inneren des Gebäudes befand sich eine Waldlandschaft mit heimischen Pflanzen. Wir bekamen eine Führung und genossen auf der VIP-Dachterrasse Kaffee, Wasser und frische Luft.
Anschließend bahnten wir uns in Zweiergruppen den Weg durch die Menschenmassen gingen in die Pavillons, schossen fleißig Fotos und drehten Videos. Nach acht Stunden machten wir uns ein wenig übermüdet wieder mit der Metro auf den Weg ins Hotel. Dies dauerte fast doppelt so lang, weil wir zu früh ausgestiegen sind. Nach diesem anstrengenden Tag beschlossen wir, wieder in dieselbe Pizzeria zu gehen, doch die hatte leider keinen Platz mehr für uns. Schon fast im Hungerstreik fanden wir noch rechtzeitig eine andere Pizzeria und genossen die letzten Stunden des Abends.
Am nächsten Tag war das angesagt, was man normalerweise in Mailand macht: shoppen. Neben Gucci, Prada und Co. gab es glücklicherweise auch leistbare Läden. Als wir alle kein Geld mehr hatten, traten wir unsere Heimreise wieder an. Was nicht so einfach war, denn der Bus parkte ein wenig auf Abwegen. Doch irgendwann verfolgte uns das Glück doch noch und wir fanden ihn – weit entfernt vom Busparkplatz neben der Straße parkend. Es war eine sehr schöne Zeit.
Patricia Giglmaier, Mirjam Mayer, IV. HLT