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Erste Hilfe in Erster Hilfe
- 7. Februar 2019
- Posted by: Beer Theresia
- Category: Allgemein

Eine bunt gemischte Gruppe von Schülerinnen und Schülern durfte während der alljährlichen Projektwoche an den BWS geleitet von Frau Türtscher und Frau Rhomberg einen Erste-Hilfe-Kurs absolvieren. Neben Theoriethemen wie Schlaganfällen, Diabetes oder allergischen Reaktionen stand auch viel Praxis wie beispielsweise die Wiederbelebung auf dem Programm. Zudem wurden zwei Exkursionen nach Damüls und nach Egg durchgeführt.
Am Montag lag der Schwerpunkt beim bewusstlosen Patienten. Was ist zu tun, wenn ein Mensch am Boden liegt, keinerlei Reaktion zeigt und möglicherweise nicht einmal mehr atmet? Während ein Teil der Gruppe Atemkontrolle und stabile Seitenlage übte, wurde Puppe Anne reanimiert. Nach unzähligen Versuchen schlug ihr nicht vorhandenes Herz zwar noch immer nicht selbstständig, aber die Schülerinnen und Schüler hatten genügend Übung, um diese lebensrettenden Maßnahmen auch im realen Notfall erfolgreich durchführen zu können.
Am nächsten Tag war der Treffpunkt nicht Bezau, sondern das schneebedeckte Damüls. Trotz frostiger Temperaturen und Skiverkehr fanden doch alle zum Ziel. Dort erklärte Dieter Bischof das Bergrettungsheim und die dort lagernde Ausrüstung. Auch hier wurde es nicht bei der Theorie belassen, sondern das frisch Gelernte auch direkt angewandt. In den frisch verschneiten Hängen wurden Rucksäcke mithilfe von LVS, Sonden und zum Schluss auch mit tierischer Unterstützung des Lawinenhundes Hicks gesucht und auch geborgen.
Am Mittwoch brachen die Schülerinnen und Schüler in entgegengesetzte Richtung auf und trafen sich in Egg beim Rettungsheim. Dort hielt Anton Metzler eine Führung durch das Heim und erzählte neben vielen persönlichen Erfahrungen und Anekdoten auch viel Wissenswertes und Interessantes. Der Alltag der Sanitäter wurde anschaulich erklärt, und es durften auch Blicke in die Rettungswägen geworfen werden – jedenfalls solange, bis sie in den Einsatz mussten. Nachdem die „Erste Hilfe-Kürsler“ auch hier bewiesen hatten, dass sie das Gelernte anwenden können, wurden sie anschließend in die Mittagspause entlassen.
Am Nachmittag ging es wieder praktisch weiter, wo Frau Türtscher verschiedenste Arten von Verbänden und Wundversorgungen erklärte. Die Schülerinnen und Schüler verbanden die verschiedensten Wunden: mit Druckverbänden, Dreieckstüchern und Pflastern.
Am Donnerstag wurde noch der letzte Theorieblock abgehalten. Dort wurden in kleinen Gruppen die Themen Krampfanfälle, Schlaganfälle, Herzinfarkte und vieles mehr selbstständig erarbeitet. Anschließend wurde viel Zeit investiert, um eine tolle Präsentation zu erstellen.
Die Schülerinnen und Schüler bedanken sich herzlichst bei den Verantwortlichen Heidi Türtscher und Irene Rhomberg, sowie den freiwilligen Führern Dieter und Anton.
Bericht: Peter Eberle