Diplomarbeiten 2025

Projekte und Forschungsarbeiten der Maturantinnen und Maturanten der V. HAK und V. HLT im Schuljahr 2024/2025

Familienfreundlichkeit im Personalwesen
Humanisierung und Betriebskindergärten als Schlüssel zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Rosalie Eberle & Lea Frahm

Rosalie Eberle und Lea Frahm HAK BezauDie Kombination von Kindererziehung und Arbeit ist eine Herausforderung, da viele Eltern, insbesondere Alleinerziehende, mit Stress und verminderter Arbeitsleistung kämpfen, was sowohl für die Betroffenen als auch für Unternehmen problematisch ist.

Ziel unserer Diplomarbeit ist es, zu untersuchen wie Betriebskindergärten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern, insbesondere hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Arbeitszufriedenheit, Motivation, sowie die Rentabilität und Vorteile für Unternehmen und Arbeitnehmer:innen. Dabei untersuchten wir Themengebiete wie die Humanisierung, die Arbeitswelt und die Kinderbetreuung.

Steuerberatung im Fokus
Attraktivität durch gezieltes Marketing und innovative „Lange Nacht der Steuern“ steigern

Daniela Huber & Dorothea Reischl

Daniela Huber und Dorothea ReischlDiese Diplomarbeit befasst sich mit der Steigerung der Attraktivität des Steuerberaterberufs durch gezieltes Marketing und dem Event „Lange Nacht der Steuern“. Kanzleien kämpfen mit Fachkräftemangel, da Jugendliche den Beruf oft als langweilig empfinden, obwohl er vielseitig ist. Unser Projektpartner Geser & Partner, ursprünglich in Andelsbuch ansässig, zog ins „Posthus“ nach Egg, um attraktiver für Fachkräfte zu werden. Zudem wurden Zusatzleistungen und Weiterbildungsmöglichkeiten evaluiert.

Zur Bewerbung des Events wurden Werbemittel wie Flyer, Social Media Beiträge und ein Werbevideo erstellt. Beim Event am 07.02.2025 konnten Gäste interaktiv Stationen, wie ein Kahoot, Belege prüfen und BMD kennenlernen, erleben. Das Event war ein voller Erfolg und zeigte Jugendlichen die Vielseitigkeit des Steuerberaterberufs.

Entwicklung von marketingstrategischen Maßnahmen zur Positionierung der Marktgemeinde Egg als Sport- und Freizeitkommune

Emily Salzgeber &Leonie Eugster &  Christina Bilgeri

Emily Salzgeber, Leonie Eugster und Christina Bilgeri HAK BezauSport hat in Egg eine lange Tradition, wie zahlreiche Erfolge der Egger Sportler zeigen. Grundlage sind die örtlichen Sportvereine und Sportstätten. Diese Diplomarbeit soll Egg als Sportgemeinde stärken und die Bevölkerung auf das vielfältige Sportangebot aufmerksam machen. Dazu wurden alle Sport- und Freizeitmöglichkeiten erfasst sowie eine Umfeldanalyse der Mitbewerber durchgeführt. Eine Umfrage mit 164 Teilnehmern bestätigte die positive Wahrnehmung des Sportangebots.

Zudem wurden die wichtigsten sportlichen Erfolge ermittelt, die auf einer Ehrentafel in der Mittelschule Egg präsentiert und bei einem Gala-Abend geehrt werden. Die Platzierung in der 3-Fach-Halle betont ihre Bedeutung als Sportzentrum und inspiriert künftige Sportler. Mit den umgesetzten Maßnahmen steht einer stärkeren Positionierung Eggs als Sportgemeinde nichts mehr im Weg.

Der New-Work-Ansatz in der Schule
Adaption des Bildungssektors an die Anforderungen der Gegenwart

Anna-Lena Fetz

Anna-Lena FetzDie Generation Alpha, geboren zwischen 2010 und 2024, wächst in einer Welt auf, die von digitalen Technologien und einer immer stärkeren vernetzten Gesellschaft geprägt ist. Ihre Arbeitsauffassungen und Arbeitsgewohnheiten weichen von denen ihrer Vorgänger-Generationen ab. Ziel ist es, ein besseres Verständnis für die künftigen Anforderungen an Arbeitgeber und die Veränderungen in der Arbeitskultur zu entwickeln. In der Arbeit gehe ich kurz auf die verschiedenen Generationen ein.

Näher betrachten werde ich die Generation Alpha und deren Zusammenhang mit dem Thema „New Work“. Außerdem geht es auch darum, wie die Bezauer Wirtschaftsschulen Klassenräume für ihre zukünftigen Schüler optimal gestalten können. Ideen, welche ich aufgrund meines Praktikums an der Volksschule Egg-Großdorf entwickelt habe, sollen dazu als Grundlage dienen. So möchte ich eine entsprechende Möglichkeit anbieten, ein New-Work-Konzept für jene Generation umzusetzen, die in naher Zukunft auf den Arbeitsmarkt drängt.

Cybersecurity
Aufklärung in der Bildung

Elena Manser & Katharina Heim

Elena Manser und Katharina HeimDurch die zunehmende Digitalisierung steigt auch die Cyberkriminalität. Ein Bewusstsein für Cybersicherheit ist essenziell, wird jedoch oft unterschätzt. Diese Diplomarbeit soll Kindern und Jugendlichen die Bedeutung des Themas näherbringen. Dazu wurden eigene Lernmaterialien entwickelt und in der Mittelschule Bezau umgesetzt. Das Projekt umfasste einen Workshop mit Escape-Room, ein Rätselheft sowie eine Webseite. Zur nachhaltigen Nutzung wird der Escape-Room in ein Netzwerk integriert.

Zudem wurde ein Phishing-Test an den Bezauer Wirtschaftsschulen durchgeführt, gefolgt von einer Aufklärungs-E-Mail. Eine Umfrage erfasste das Bewusstsein zur Cybersicherheit. So entstand ein umfassendes Bildungsangebot, um Menschen aller Altersgruppen für Cybersecurity zu sensibilisieren.

„Venusblüte“
Alchemie durch Kupfer und Schafgarbe

Ronja Moosbrugger & Fynn Steurer

Ronja Moosbrugger und Fynn SteurerDie Diplomarbeit „Venusblüte – Alchemie der Venus durch Kupfer und Schafgarbe“ befasst sich mit der Herstellung eines ätherischen Öls unter Verwendung von Kupfer und Schafgarbe, die beide symbolisch mit der römischen Göttin Venus verbunden sind, daher auch der Name „Venusblüte“. Naturwissenschaftliche Methoden werden mit der traditionellen Alchemie verbunden. Außerdem wird die Bedeutung von Schafgarbenöl erforscht.

Unterstützt wird die Arbeit von regionalen Partnern aus dem Bregenzerwald: Ingo Metzler (Molke Metzler), Bartholomäus Fink (Brenn. Bizau) und Elisabeth Graf-Breidenbrücker (Helden in Grün). Die Marktanalyse umfasst eine SWOT-Analyse, Experteninterviews mit anschließender Auswertung durch einen Codewortbaum, sowie eine Konkurrenzanalyse, ergänzt durch eine Sinus-Milieu-Analyse zur Zielgruppenbestimmung.

Der Herstellungsprozess beinhaltet die Planung der Destillation, das Organisieren der Kupfer-Destille, das Sammeln der Pflanzen, die Wasserdampfdestillation und die Trennung von Öl und Hydrolat.

Da es sich um ein experimentelles Projekt handelt, liegen weder ausreichende Mengen noch vollständige Datenblätter für das Öl vor, weshalb es nicht auf den Markt gebracht werden kann. Experteninterviews liefern jedoch wertvolle Erkenntnisse für die Produktentwicklung sowie Vermarktung und die Verbindung mit der Naturkosmetik.

Volkswirtschaftliche Relevanz von Vereinen in Österreich

Kevin Elmenreich & Luis Knapp

Kevin Elmenreich und Luis KnappDiese Diplomarbeit untersucht die wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung von Vereinen in Österreich, mit besonderem Fokus auf Vorarlberg und den Bregenzerwald. Vereine sind nicht nur ein zentraler Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens, sondern haben auch erhebliche ökonomische Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft. Die Untersuchung zeigt, dass Ehrenamt und Vereinsarbeit zur regionalen Wertschöpfung beitragen, Arbeitsplätze schaffen und lokale Unternehmen unterstützen.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der gesellschaftlichen Funktion des Ehrenamts. Vereine fördern den sozialen Zusammenhalt, bieten eine Plattform für Integration und ermöglichen lebenslanges Lernen. Besonders in ländlichen Regionen wie dem Bregenzerwald sind Vereine oft die zentralen Treffpunkte für die Gemeinschaft und übernehmen wichtige soziale Aufgaben.

Sport im Ort
Die Bedeutung von Sportangeboten für Gemeinschaft und Gesundheit

Luca Baurenhas & Edith Eberle & David Natter

Luca Baurenhas, Edith Eberle und David NatterDiese Diplomarbeit untersucht die Bedeutung des Sports in einer Gemeinde mit Blick auf gesundheitliche, wirtschaftliche und soziale Aspekte sowie die Zukunft von Sportvereinen. Regelmäßige Bewegung fördert Fitness, Wohlbefinden und soziale Interaktion. Ein Praxisteil mit Kindern zeigt die Entwicklung motorischer Fähigkeiten durch spielerische Übungen. Die wirtschaftliche Analyse behandelt Vereinsfinanzierung, Ehrenamt und wirtschaftliche Effekte. Zudem werden Strategien gegen das Vereinssterben vorgestellt. Die Arbeit zeigt, dass Sport nicht nur die Gesundheit stärkt, sondern auch das soziale und wirtschaftliche Gefüge einer Gemeinde positiv beeinflusst.

EDV-Kurse für die Generation 60+
Fit für die digitale Welt

Elias Gmeiner & Bernhard Huber

Elias Gmeiner und Bernhard HuberDas Projekt „EDV-Kurs für die Generation 60+“ entstand aus der zunehmenden Bedeutung digitaler Kompetenzen im Alltag. Ältere Menschen stehen oft vor der Herausforderung des richtigen Umgangs mit digitalen Geräten und Anwendungen. Immer mehr Dienstleistungen, wie Online-Banking und das digitale Amt werden ins Internet verlagert. Ziel dieses Projekts war es, Senioren im Bregenzerwald praxisnah alltagsrelevante Themen und nötige Fähigkeiten zu vermitteln, um ihnen den Alltag in Zukunft zu erleichtern. In Zusammenarbeit mit unserem Auftraggeber und Partner Vorarlberg 50plus Bregenzerwald entwickelten wir ein Kurskonzept, das auf die Bedürfnisse der Generation 60+ optimal eingeht. Die Themenauswahl erfolgte auf Basis von Rückmeldungen und Recherche, wobei wir uns gleich dazu entschieden, den Fokus auf praktische und alltagsrelevante Themen zu legen. Programme wie Excel und Word ließen wir außen vor und fokussierten uns auf WhatsApp, Fairtiq, Google und vieles mehr. Entgegen der ersten Planung wurden die Themen Online-Banking und Digitales Amt aus organisatorischen Gründen nicht weiter behandelt, jedoch erhielten Interessierte hierzu Information zu Anlaufstellen.

Aufgrund der hohen Nachfrage mit weit über 90 Anmeldungen (geplant waren bis zu 20 Anmeldungen) erweiterten wir das ursprünglich geplante Kursangebot von zwei auf zehn Kurse. Dabei wurde die Teilnehmerzahl von ursprünglich acht zeitweise auf bis zu 16 Personen pro Kurs erhöht.  Trotz dieser Aufstockung gelang es uns, die Qualität zu wahren und gezielt auf individuelle Fragen und Probleme der Teilnehmer/innen einzugehen. Die anschließende Bewertung durch die teilnehmenden Personen, zeigte uns, dass insbesondere unser „Learning by Doing“ Ansatz sehr geschätzt wurde. Die Kurse wurden in den Räumlichkeiten der Bezauer Wirtschaftsschulen durchgeführt. Hier fanden wir die nötige Infrastruktur wie WLAN und Präsentationsmöglichkeiten vor, wofür wir uns recht herzlich bedanken möchten. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor war außerdem die Unterstützung durch unseren Partner Vorarlberg 50plus, insbesondere durch die Ansprechpersonen Egide Bischofberger und Georg Manser. Diese standen uns bei organisatorischen Fragen, der Werbung und der Koordination der Anmeldungen mit Rat und Tat zur Seite. Diese enge Zusammenarbeit ermöglichte es uns, den Kurs exakt auf die Zielgruppe abzustimmen. Auch hier gilt allen beteiligten Personen ein großer Dank.

Die Bewertung durch die Teilnehmer/innen durch einen eigens erstellten Fragebogen zeigten eine hohe Zufriedenheit in allen Bereichen. Hier wurde oft der Wunsch nach weiteren Kursen oder Auffrischungsmöglichkeiten geäußert, was die hohe Nachfrage und Wichtigkeit dieses Projektes weiter bestätigt. Auch seitens des Vereins Vorarlberg 50plus besteht großes Interesse an einer Fortführung des Kurses, insbesondere für Personen, die derzeitig noch auf der Warteliste stehen. Unser Projekt verdeutlicht, wie wichtig und nachgefragt ein Bildungsangebot im digitalen Bereich für ältere Menschen ist. Es zeigt auch, dass durch praxisnahe und geduldige Vermittlung digitale Kompetenzen erfolgreich an die Generation 60+ weitergegeben werden können.

Power chá
Zwei Kulturen in einer Tasse

Sabrina Brüstle & Katrina Geser & Julia Karg

Julia Karg, Sabrina Brüstle und Katrina Geser vor dem Marktstand für ihre Diplomarbeit 2025Tee zählt seit Jahrhunderten zu den beliebtesten Getränken weltweit, wobei insbesondere Grüntee für seine positiven gesundheitlichen Wirkungen be-kannt ist. Power Chá kombiniert die Teetradition Taiwans mit verschiedenen Kräutern aus Vorarlberg und schafft so eine einzigartige Mischung. Dabei geht es nicht nur um das Geschmackserlebnis, sondern auch um die gleichzeitig wohltuende und aufputschende Wirkung auf Körper und Geist. Die harmonische Verbindung von hochwertigem Grüntee und sorgfältig ausgewählten regionalen Kräutern verleiht dem Getränk einen besonderen Charakter und hebt sich von herkömmlichen Tees ab. Zudem wirkt Power Chá natürlich belebend und fördert die Konzentration. Ergänzt durch Kräuter wie Pfefferminze, Zitronenmelisse, Brennnessel, Rosmarin und Thymian entstehen weitere gesundheitliche Vorteile. Außerdem hebt sich der Tee von herkömmlichen Energy-Drinks und koffeinhaltigen Getränken ab, da er ausschließlich aus natürlichen Zutaten besteht.

Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der gesamten Entwicklung von Power Chá und setzt sich mit der Geschichte des Tees auseinander – von seinen Ursprüngen über die Verarbeitung nach Europa bis hin zu heutiger Bedeutung in Taiwan und Europa. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wirkung der verwendeten Kräuter in Kombination mit Grüntee und deren Einfluss auf den menschlichen Körper. Zudem wurde der Teekonsum in Vorarlberg mithilfe einer Umfrage untersucht, um die Bedürfnisse der potenziellen Kunden besser zu verstehen. Ein essenzieller Bestandteil dieser Diplomarbeit ist auch die Produktentwicklung und das Marketing. Neben der Gestaltung von Verpackung und Design liegt der Fokus darauf, Power Chá zu positionieren und potenzielle Kunden anzusprechen. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, ein energiebringendes, aber dennoch natürliches Getränk zu schaffen, welches durch die Kombination von taiwanesischem Grüntee und regionalen Kräutern aus Vorarlberg sich von der Konkurrenz abhebt.

Das Suchtverhalten von Jugendlichen in der Gastronomie im Bezug auf die Ausbildung für gastronomische und touristische Berufe

Lina-Maria Fuchs & Madlen Dorner & Bianca Sutterlüty

Fuchs Lina, Madlen Dorner, Bianca Sutterlüty von der HLT BezauDie Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema „Das Suchtverhalten von Jugendlichen in der Gastronomie“ sowie mit den dadurch verursachten Auswirkungen auf die Zukunft der Betroffenen. Ebenso behandelt werden die Auswirkungen auf die Ausbildung und das spätere Berufsumfeld mit dem Schwerpunkt auf die Substanzen: Alkohol, Nikotin und Cannabis. Der Suchtmittelkonsum in Österreich hat zwar in den vergangenen Jahren abgenommen, trotzdem ist die Problematik noch sehr präsent. Das am weitesten verbreitete Suchtmittel ist nach wie vor das Nikotin, welches bei Jugendlichen immer mehr in Form von E-Zigaretten und Nikotinbeutel konsumiert wird. In der Gastronomiebranche ist und bleibt der Favorit der Konsumenten aber die herkömmliche Zigarette, vor allem in Verbindung mit Alkohol. Illegale Drogen wie Cannabis, weisen zwar im Grunde eine stabile Zahl vor, dennoch wird die Dunkelziffer in einem sehr hohen Bereich vermutet. Aktuelle Trends zeigen, dass die Tendenz zum Suchtverhalten im Allgemeinen abnimmt, dagegen aber die Todesfälle von Begleiterkrankungen, wie Krebs insbesondere bei den älteren Generationen stark steigen. (Vgl. Bundesministerium für Soziales, 2023)

Das Ziel der Arbeit ist es über das Thema Sucht zu informieren und mit dem vorhandenen Wissen anschließend mögliche Suchterkrankungen bei Jugendlichen vorzubeugen. Besonders in der Gastronomie sind Abhängigkeiten gang und gebe, weshalb die Aufklärung und die Prävention von großer Bedeutung sein können, um nicht in eine Sucht zu verfallen. Es liegt uns am Herzen anderen Jugendlichen die Gefahren und Risiken näherzubringen und hoffentlich bei dem ein oder anderen ein potenzielles Suchtverhalten zu verhindern. Mit der Hilfe unserer Umfragen konnten wir das aktuell bereits bestehende Suchtverhalten in der Höheren Lehranstalt für Tourismus des Standorts Bezau ermitteln. Dies war ein ausschlaggebender Aspekt für die Planung des veranstalteten Vortrages und Workshops mit der Suchtpräventionsorganisation „SUPRO“.

Come together z’Büzo
Ein Konzept für „s’Café“ in Bizau

Hannah Künzler & Paula Übelher

Hannah Künzler & Paula ÜbelherGemütlich, regional und authentisch – das ist „s’Café“. Der Grundgedanke dieser Diplomarbeit ist es, einen Ort zu schaffen, an dem alle sich alle wie zu Hause fühlen. „s’Café“ soll nicht ein Café im klassischen Sinne sein, sondern ein sozialer Treffpunkt, der Menschen zusammenbringt. In der folgenden Diplomarbeit wird ein umfassendes Konzept für ein solches Café ausgearbeitet, welches eine Marktanalyse, eine Befragung der Bevölkerung, eine Ausarbeitung der gesamten Unternehmensstrategie sowie einen Finanzplan beinhaltet. Bei der Ausarbeitung des Konzepts spielte die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Bizau eine zentrale Rolle. Der geplante Umsetzungsort für das Café – „s’Rädlerhus“ – befindet sich im Besitz der Gemeinde, sodass eine enge Zusammenarbeit unerlässlich war.

Die Gemeinde zeigte von Anfang an großes Interesse am Projekt und unterstütze das Team in jeder Hinsicht. Das Café soll ein Ort werden, an dem sich Jung und Alt begegnen, Ideen austauschen und neue Perspektiven kennenlernen. Es soll eine Atmosphäre geschaffen werden, die zum Verweilen einlädt. Die Gäste werden außerdem kulinarisch verwöhnt – der Fokus liegt dabei auf frischen und saisonalen Produkten aus der Umgebung. Um ein möglichst breites Spektrum an Gästen anzusprechen, sollen verschiedenste Events wie Musikabende, Kochworkshops oder Spielenachmittage veranstaltet werden. Insgesamt zeigt diese Diplomarbeit, wie durch ein gut ausgearbeitetes Konzept ein Café zu einer echten Bereicherung für Bizau werden kann. „s’Café“ – der perfekte Ort zum reasô, röschtô, lachô.

Begrünung von öffentlichen Plätzen
Das Konzept „BotaniStop“ zur nachhaltigen Begrünung von Bushaltestellen im urbanen Raum

Theresa Maurer & Lara Laplooi & Melanie Bechter

Theresa Maurer & Lara Laplooi & Melanie Bechter

Der Klimawandel stellt eine der größten und gefährlichsten Herausforderungen für die Umwelt dar. Ohne rasches und entschlossenes Handeln könnten seine Folgen gravierend sein. Diese Diplomarbeit setzt sich mit der Frage auseinander, welche konkreten Maßnahmen dazu beitragen können, die Auswirkungen des Klimawandels zumindest abzumildern.

Ein vielversprechender Ansatz ist das Konzept „BotaniStop“ – die erste begrünte Bushaltestelle im Bregenzerwald. Dieses Modell könnte als Vorbild für weitere Begrünungsmaßnahmen in der Region dienen und so einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit ermöglichen.

Diese Arbeit soll aufzeigen, welchen Beitrag Begrünungsmaßnahmen im Kampf gegen die Folgen des Klimawandels leisten können. Sie beleuchtet sowohl die zentralen Vorteile als auch mögliche Herausforderungen und stellt verschiedene Begrünungsarten vor. Durch Interviews mit Experten konnten wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden, um sowohl die theoretischen Grundlagen als auch die praktischen Aspekte der Begrünung von Bushaltestellen besser zu verstehen.

Neben der positiven ökologischen Wirkung tragen Begrünungen auch dazu bei, das Bewusstsein für nachhaltige Veränderungen in der Gesellschaft zu schärfen. Sie leisten einen Beitrag dazu, Städte lebenswerter zu gestalten und den Klimaschutz aktiv voranzutreiben.

„Genussreste“
Bewusstseinsbildung über Lebensmittelverschwendung & Vollverwertung von Obst und Gemüse

Lena Frick & Johanna Rhomberg & Anabel Scheiderbauer & Selina Stangl

Lena Frick, Johanna Rhomberg, Anabel Scheiderbauer, Selina StanglBeim Thema der Lebensmittelverschwendung handelt es sich um ein brandaktuelles, globales Problem. In dieser Diplomarbeit galt es einen Weg zu finden, das Bewusstsein der Gesellschaft zu diesem Thema zu schärfen und die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Dabei lag der Fokus auf der Vollverwertung von Obst und Gemüse, denn oftmals werden Obst- und Gemüsereste achtlos weggeworfen, ohne das Wissen, dass diese noch problemlos weiterverwendet und verzehrt werden können.

Um dieses Ziel zu erreichen, wurde die limitierte Produktreihe „Genussreste“ aus haushaltsüblichen Küchenabfällen erstellt. Mit den Obst- und Gemüseresten, wurden verschiedene eingelegte Karottenschalen, ein Sirup aus Zitronenschalen und zweierlei Gewürzpulver aus allerlei Gemüse und Zwiebel- und Knoblauchschalen hergestellt. Für die Vermarktung und Bewusstseinsbildung wurden ein Flyer mit den wichtigsten Fakten, sowie Etiketten und Rezeptvideos mit genauen Angaben erstellt, um den Menschen zu ermöglichen, diese Verwertung bei sich zu Hause selbst umzusetzen.

Außerdem wurde eine KI-Assistentin – die „Genuss-Gerda“ – erarbeitet, die No-Waste-Rezeptideen entsprechend der angegebenen, verfügbaren Lebensmittel bereitstellt. Der Großteil der Produkte wurde beim Elternsprechtag der Bezauer Wirtschaftsschulen verkauft, weiters wurden beim Weihnachtsmarkt in Warth Produkte angeboten. Die Einnahmen, die aus freiwilligen Spenden bestanden, wurden anschließend an die Organisation „Tischlein deck dich“ gespendet.

Weitere Details zum Projekt …

Die Zukunft des Skitourismus im Bregenzerwald

Lea Hager & Theresa Wolf

Lea Hager und Theresa Wolf HLT BezauDie Diplomarbeit untersucht die Zukunft des Skitourismus im Bregenzerwald, wobei der Einfluss des Klimawandels und die Schneesicherheit im Vordergrund stehen. Der Wintersport ist eine wichtige wirtschaftliche Säule der Region, mit vielen Arbeitsplätzen und einer starken kulturellen Bindung an den Skisport. Angesichts steigender Temperaturen wird jedoch die Schneesicherheit zunehmend problematisch, weshalb neue Beschneiungstechnologien notwendig werden.

Interviews mit Skigebietsbetreibern, Skischulleitern und Meteorologen sowie Umfragen unter der Bevölkerung zeigen die Herausforderungen und potenziellen Lösungen auf, um die Region auch in Zukunft als attraktives Skitourismusziel zu erhalten. Die Arbeit betont die Wichtigkeit von Innovationen und Nachhaltigkeit.

Trinkgeld im Tourismus im Zeitalter der Digitalisierung und des bargeldlosen Geldverkehrs

Kathrin Nußbaumer & Jakob Nöckl

Kathrin Nußbaumer und Jakob Nöckl HLT BezauDiese Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema Trinkgeld, jeder der irgendwann einmal im Tourismus gearbeitet hat, ist damit schon in Kontakt gekommen. Somit haben wir uns die Frage gestellt „Was ist Trinkgeld eigentlich genau und wie kann man dieses Phänomen nutzen?“. Im Wettbewerb um die besten Fachkräfte haben wir dieses einzigartige Phänomen aus dem Tourismus aufgegriffen und es näher beleuchtet. Der Grund wieso unsere Diplomarbeit den Namen „Trinkgeld im Tourismus im Zeitalter der Digitalisierung und des bargeldlosen Geldverkehrs“ trägt ist, dass die zeitgemäße Komponente uns doch auch sehr wichtig ist. Wir haben die Veränderung hautnah in unseren 3 Praktika miterlebt, deshalb auch die Zeitbezogenen Komponente. Das bargeldlose Bezahlen ist so populär wie nie zuvor und damit verändert sich nicht nur die Art wie die Rechnung bezahlt wird, sondern auch die Art wie Trinkgeld gegeben wird. Um diese Veränderung greifbar zu machen haben wir eine Umfrage erstellt, die wir Mithilfe der WKO Vorarlberg an sämtliche Vorarlberger Tourismusbetriebe gesendet haben.

Trinkgeld ist ein wichtiger Bestandteil des Lohns für viele die im Tourismussektor tätig sind. Da das Trinkgeld aber nie sicher oder garantiert ist, kann man darin eine mögliche Motivation für den Mitarbeiter sehen. Das Trinkgeld wird von sehr vielen Faktoren beeinflusst, daher kann der Mitarbeiter es auch zu seinen Gunsten verändern. Da es dazu sehr viele verschiedene Trinkgeldmodelle (Arten das Trinkgeld aufzuteilen) gibt, ist die steuerliche Betrachtung ebenfalls sehr spannend. Denn das Trinkgeld wirkt sich auf den Lohn des Mitarbeiters direkt aus. Zu diesem Thema haben wir ein theoretisches Beispiel berechnet, welches die Steuerlichen Vor- oder auch Nachteile veranschaulicht.

Die verschiedensten Trinkgeldkulturen bekamen einen Platz in unserer Arbeit, nicht nur die individuellen Traditionen der verschiedenen Länder, sondern auch die Auswirkungen, welche der Tourismus auf der ganzen Welt, auf dieses Verhalten hat, ist einzigartig und interessant. In jedem Land wird versucht das Trinkgeld gerecht aufzuteilen, doch hier kann man sich auch fragen, ob es einen richtigen Weg für dies überhaupt gibt.

Personalmangel in der Hotellerie
Ursachen, Lösungen, Zukunft

Amrei Kasper

Amrei KasperDiese Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Problem des ständigen Personalmangels in der Hotellerie. Ziel der Arbeit ist es, aufzuzeigen, wie sich die Arbeitsmodelle und Arbeitsbedingungen in der Branche in den letzten Jahrzehnten verändert haben und welche Auswirkungen der wachsende Personalmangel auf die Betriebe sowie auf die Mitarbeiter hat.

Der Schwerpunkt liegt auf den Ursachen und Folgen des Personalmangels. Hier werden Gründe wie unattraktive Arbeitszeiten, lange und unregelmäßige Schichten sowie der demografische Wandel untersucht. Ein Interview mit der Geschäftsführerin Isabella Felder, gibt Einblicke in den Alltag und zeigen, wie sich die Arbeitsbedingungen im Laufe der Zeit verändert haben. Die Aussagen machen deutlich, dass der Personalmangel zu höherer Arbeitsbelastung, Stress und einer schlechteren Work-Life-Balance führt.

Abschließend werden Zukunftsaussichten dargestellt. Es wird erwartet, dass technologische Entwicklungen und flexible Arbeitsmodelle die Branche in Zukunft nachhaltig prägen und den Personalmangel entschärfen können. Die Arbeit liefert somit einen umfassenden Überblick über die aktuelle Situation und zeigt Wege auf, wie die Hotellerie im Bregenzerwald zukunftsfähig gestaltet werden kann.

Generation Z
Konzeptausarbeitung für ein Generation Z Hotel im Bregenzerwald

Annika Schwarzmann & Kilian Lutz & Jakob Wolf & Georg Ober

Kilian Lutz, Georg Ober, Annika Schwarzmann, Jakob Wolf

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich allgemein mit der Generation Z sowie deren Vorgängern und Nachfolgern. Mithilfe eines Interviews mit Klaudia Aldjic wurde zusätzlich neues Wissen über das Medienverhalten, Marketing und die allgemeinen Charakterzüge der Gen-Z gesammelt. Im Anschluss wurden die verschiedenen Milieus aufgelistet und im Zusammenhang mit Tourismus näher beschrieben.

Im weiteren Verlauf dieser Arbeit hat das Projektteam ein spezialisiertes Hotelkonzept für die Generation Z entworfen. Neben der Visualisierung des fiktiven Hotels wurden auch attraktive Angebote und interessante Pakete entwickelt. Zudem haben die Verfasser dieser Arbeit die Anpassungsmaßnahmen eines Hotels an die Generation Z aufgelistet und analysiert.

Im letzten Teil dieser Arbeit wurde eine speziell angepasste Social-Media-Strategie für das Hotelkonzept erstellt. Darüber hinaus wurden verschiedene Marketinginstrumente analysiert und in Bezug auf das Nutzungsverhalten der Generation Z näher beschrieben. Schlussendlich wurde noch ein Social-Media-Plan für die Social-Media-Arbeit zusammengestellt.

Hermann Gmeiner Themenweg

Jana Moosbrugger & Lisa Urbanek

Jana Moosbrugger und Lisa UrbanekDie Idee eines Themenwegs, der sich mit der Lebensgeschichte und dem Wirken von Hermann Gmeiner auseinandersetzt, bietet eine spannende Möglichkeit, sein Vermächtnis der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Als Gründer der SOS-Kinderdörfer hat Gmeiner weltweit Anerkennung für seine humanitäre Arbeit erhalten. Ein solcher Themenweg kann nicht nur seine Geschichte erzählen, sondern auch seine Werte und Ideale vermitteln.

Die vorliegende Diplomarbeit hatte das Ziel, die Akzeptanz eines solchen Themenwegs in der Bevölkerung von Alberschwende und dem Bregenzerwald zu untersuchen. Dies geschah durch eine Umfrage, deren Ergebnisse Aufschluss darüber gab, ob ein Bedarf für diese Art von kultureller und historischer Aufbereitung besteht. Darüber hinaus wurde ein theoretischer Leitfaden zur Planung und Umsetzung eines Themenwegs erstellt, der sich an den Erfahrungen bereits bestehender Projekte orientierte.

Boost-Mate
Der gesunde Energy Drink

Norea Sanna Gamon & Hanna Irma Jochum

Hanna Jochum und Norea GamonDie Nachfrage an Energy Drinks bei Jugendlichen ist in den letzten Jahren, durch die versprochene Leistungssteigerung und die anregenden Wirkungen, stark angestiegen. Enthaltene Inhaltsstoffe, insbesondere Koffein, Zucker und Zusatzstoffe, werden stark unterschätzt und die Kritik an diesen Getränken nimmt stetig zu. Ein regelmäßiger und langfristiger Konsum dieser aufputschenden Getränke führt zu vielen gesundheitlichen Risiken, welche auch hier thematisiert werden.

In unserer Arbeit, „Boost-Mate – Der gesunde Energy Drink“ beschäftigen wir uns damit, die gesundheitlichen Auswirkungen von erhöhtem Koffeinkonsum und anderen Inhaltsstoffen von Energy Drinks zu untersuchen. Im Zuge dessen haben wir eine gesunde Alternative auf Yerba Mate Basis erstellt. Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird außerdem eine Umfrage zum Koffeinkonsum an der Schule durchgeführt, um zu sehen, wie hoch der Verbrauch von herkömmlichen Energy Drinks ist. Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Problematik herkömmlicher Energy Drinks zu schaffen und eine gesündere Alternative vorzustellen, welche den Anforderungen an ein belebendes Getränk gerecht wird, ohne gesundheitliche Risiken zu fördern.

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