Diplomarbeiten 2021

Projekte der Maturantinnen und Maturanten der V. HAK und der V. HLT

Die Jugend – mit der Jugend – für die Jugend: Bekanntheitsgradsteigerung von „ich kauf im Wald“ bei den Jugendlichen gemeinsam mit Jugendlichen aus der Region

Selina Bischof & Melika Yildiz & Selina Greber


Dem Auftrag der Regionalentwicklung Bregenzerwald GmbH folgend, sollen Jugendliche auf die Initiative „ich kauf im Wald“ aufmerksam gemacht werden und eine Sensibilisierung zur Bedeutung von regionalem Handeln erreicht werden. Dabei werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, wie die Verwendung von Instagram und Facebook, die Erstellung einer Umfrage inklusive einem Gewinnspiel und die Erstellung einer Kommunikationskampagne. Zusätzlich werden Vorschläge für einen Frühlings- oder Weihnachtsimpuls von „ich kauf im Wald“ erarbeitet. Mit dem Projekt soll eine Bewusstseinsbildung für regionales Einkaufen geschaffen werden.


Marketing trifft Analyse: Marketingkonzept für die Gärtnerei reGREENa & Analyse der Neugründung eines Unternehmens

Eileen Yildiz & Kathrin Frei


‚regreena‘ ist eine regionale Gärtnerei in Andelsbuch. Die Geschäftsführerin Regina Metzler-Mattes plant die Gründung eines neuen Unternehmens, welches ein Lebensmittelgeschäft ohne Plastikverpackungen und dafür mit Glasröhren werden soll. Wir werden eine Analyse des geplanten Projekts durchführen und für die bestehende Gärtnerei ein Marketingkonzept entwickeln. Am Ende unserer Diplomarbeit möchten wir eine fertige Grundanalyse für das neue Unternehmen erarbeitet haben, damit die Geschäftsführerin Regina Metzler-Mattes eine Grundlage für die Neugründung besitzt. Zudem möchten wir ein erfolgreiches Marketing durchgeführt haben, sodass sich mehr Personen der Zielgruppe von 18- bis 30-Jährigen für den Kauf regionaler Produkte entscheiden. 


Menschen und Ideen verbinden
Eine Plattform für erfolgreiches Netzwerken

Fabian Reheis & Oliver Dür & Paul Hofer & Pascal Greber


Hey, what’s up? Looking for new ways to find interesting new friends and ideas, share your own thoughts in form of projects and blogs? G2C is the brand-new App that enables you to easily create meetings at third places such as cafés, bars and restaurants, where you can meet up with people that share your interests and passions. Share your ideas via Blog on our Website and find articles written by others. G2C is a platform that connects people, enables you to create ideas and grow together. Sounds cool? First release upcoming year.

Zu Beginn unserer Diplomarbeit interviewten wir Experten verschiedener Branchen, wie beispielsweise Michael Breidenbrücker und Jodok Batlogg, die uns unter anderem Fragen über Product Market Fit und Netzwerkeffekte beantworteten. Im weiteren Verlauf haben wir einen Prototyp unserer App entwickelt, mit der man ganz einfach Treffen an Dritten Punkten (Cafés, Restaurants, …) planen und vereinbaren kann. Auf unserer Website haben wir einen Blog geschaffen, auf dem unsere User ihre Gedanken und Anregungen zu interessanten Themen teilen können. Das Ziel von G2C ist es eine Plattform zu schaffen, auf der sich Menschen verbinden, gemeinsam Ideen kreieren und miteinander wachsen können.


Ein Löwe für Groß und Klein

Geschichte, Tradition & Genuss für die ganze Familie in der Bergbrennerei Löwen dargestellt in einem Ausmalbuch für kleine und große Künstler

Sarah Giesinger & Tobias Ellmauer


Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es, die Bergbrennerei Löwen auch den jüngsten Mitgliedern unserer Gesellschaft, den Kindern, anhand eines speziell ausgearbeiteten Malbuches näher zu bringen. Es beinhaltet unter anderem typische Ausmalbilder, Theorieseiten mit Bezug auf die historische Geschichte und interessante Suchbilder. Durch die Zusammenarbeit mit der Bergbrennerei Löwen sollen auch die Eltern darauf hingewiesen werden, dass die Bergbrennerei weitaus mehr als die unzähligen erlesenen Spirituosen anbietet. Da der Fokus klar auf den Kindern liegt, werden alkoholische Getränke nicht hervorgehoben oder beworben.


Neupositionierung einer Versicherungsagentur im Bregenzerwald anhand des Beispiels Versicherungsbüro Bereuter

René Steinhauser & Philipp Gölz & Felix Bereuter


Im Rahmen dieser Arbeit soll der Standortwechsel des Versicherungsbüro Bereuter behandelt werden. Das Versicherungsbüro Bereuter ist im vergangenen Sommer in ein neues Bürogebäude in Alberschwende gezogen. Mit zahlreichen Methoden wird die Neupositionierung behandelt und bewertet. Neben der Analyse der Ausgangssituation haben wir auch eine Eröffnungsfeier und das dazugehörige Marketing gemacht. Zahlreiche Werbemaßnahmen wurden dabei von uns durchgeführt und es ergab sich eine gelungene Eröffnungsveranstaltung.


Kulturmarketing anhand einer Kulturveranstaltung an den Bezauer WirtschaftsSchulen

Elisa Beck & Sarah Gridling


Kultur ist ein wichtiger Gesellschaftlicher Bereich, der trotzdem oft noch von vielen – vor allem von jungen Leuten – gescheut wird. Ziel unserer Diplomarbeit ist es, den Jugendlichen im Bregenzerwald Kultur näher zu bringen, anhand einer Kulturveranstaltung an den Bezauer WirtschaftsSchulen. Die Jugendlichen sollen nicht nur als Konsumenten, sondern auch als aktive Mitglieder von Kulturvereinen gewonnen werden. Mit der Auseinandersetzung von Kulturmarketing wollen wir aufzeigen, wie Kultur in den verschiedenen Orten angeworben wird und wie es im Bregenzerwald verbessert werden kann.


Neukonzeption für das Naherholungsgebiet am Ölberg in Kooperation mit dem Tourismusbüro Bezau.

Sarah Sutterlüty & Maria-Theresia Kaufmann


Das Ziel unserer Diplomarbeit ist es das Naherholungsgebiet am Ölberg aufzuwerten. Es soll ein ganzheitliches Konzept entstehen, welches die bestehenden Pfade integriert und den Fitnessparcours aufwertet. Die bestehende Beschilderung ist nicht zeitgemäß und wird ebenfalls überarbeitet. Unser Ziel erreichen wir durch verschiedenste Analysen und Interviews. Uns ist es wichtig den Parcours in der Gemeinde zu etablieren und bekannter zu machen. Die fertiggestellte Diplomarbeit wird dem Tourismusbüro übergeben.


Flugmeile Andelsbuch – Planung eines Themenweges zum Paragleiten in Andelsbuch

Sandra Bereuter & Sarah Kleber


Andelsbuch ist eine äußerst facettenreiche Tourismusdestination im mittleren Bregenzerwald und außerdem ein bekannter Hotspot für Paragleiter. Um das Wissen über den Freizeitsport, der das Dorf schon seit den 90er Jahren in seiner Einzigartigkeit prägt, auch den Einheimischen und Touristen zugänglich zu machen, ist von den Verfassern dieser Diplomarbeit ein Konzept für einen attraktiven Themenweg erarbeitet worden. Dieser soll die Thematik des Paragleitens vermitteln. Weil das Fluggebiet von Mai bis Oktober traumhafte Flüge verspricht, schweben an Sommertagen seit vielen Jahren zahlreiche Gleitschirme am Himmel von Andelsbuch. Viele Gäste und Einheimische bestaunen dieses Schauspiel und nutzen die Andelsbucher Bergbahnen. Dadurch, dass mehrere Menschen den Weg vom Ortszentrum, wo auch die Bushaltestelle liegt, zur Talstation zu Fuß antreten, kann der Marsch für die Gäste aufgrund der regen Verkehrslage als störend empfunden werden. Der geplante Themenweg verfolgt das Ziel, die Besucher abseits vom Verkehr zur Talstation zu leiten. Gleichzeitig erhalten sie über Informationstafeln und interaktive Elemente spannende Informationen über das Paragleiten und die Gründe für die zahlreichen Gleitschirme am Himmel von Andelsbuch. Für die Auswahl der Themenweg-Inhalte sind ein Brainstorming und Befragungen von verschiedenen Personen durchgeführt worden, um aus einem breitgefächerten Angebot an Informationen auszuwählen. Zudem erfolgte die Entnahme der Informationen von alten Zeitungsartikeln und Zeitschriften, worauf aufbauend der Inhalt formuliert worden ist. Hierbei galt es, die Konzentration nicht nur auf die Entwicklung des Gleitschirmes und des Sportes zu legen, sondern auch auf die begleitenden Höhen, Tiefen und Errungenschaften. Als Nächstes war die geeignete Formgebung und Gestaltung der Informationstafeln, die ansprechend wirkt und sich gut in die Landschaft integriert, ein wichtiger Schritt. Um die Wissensvermittlung etwas interessanter zu gestalten sind zudem interaktive Elemente eingebunden worden. Die etwas jüngeren Besucher treten gemeinsam mit dem Wegmaskottchen „Andi“ in die Spuren des Paragleitens und erlernen spielerisch verschiedene Inhalte. Angepasst an die Corporate Identity des Lehrpfades „Flugmeile Andelsbuch“ ist zudem ein Logo erstellt worden. Dieses ist Teil der Informationstafeln und kann auch für Werbezwecke oder Online-Auftritte verwendet werden. Aus etlichen Möglichkeiten, die es für die Gestaltung und Informationsvermittlung gibt, konnten die passenden vereint und in ein stimmiges und attraktives Freizeitangebot verpackt werden.


Analyse der Entscheidungskette und Erstellung einer Customer Journey der Jugendlichen in der Berufsfindung

Laura Bayer & Carla Lingg



Die Entscheidung über den weiteren Ausbildungsweg nach der Unterstufe ist grundlegend für den zukünftigen Werdegang eines jungen Menschen. Oft fällt diese den Schülern schwer. Das Problem beginnt bereits dabei, seine eigenen Stärken und Schwächen zu analysieren, geht weiter mit dem Informieren über die Möglichkeiten bis hin zum Besuchen der Angebote. Die Beschäftigung mit obigen Problemen führt zu der Idee des Maturaprojektes: Analyse der Entscheidungskette und Erstellung einer Customer Journey der Jugendlichen in der Berufsfindung. Das Ziel der vorliegenden Diplomarbeit ist es, herauszufinden, welche Touchpoints für die Schüler wichtig sind und welche schlussendlich zur Entscheidung führen. Diese werden analysiert und in Folge in einer Customer Journey Map festgehalten. Das soll helfen, Jugendliche besser auf die Entscheidung des weiteren Ausbildungsweges vorzubereiten. Nach der Durchführung mehrerer Umfragen mit den Schülern in der Unterstufe wird deutlich, dass die Entscheidung den Jugendlichen schwerfällt und ein Interesse an Informationen besteht. Basierend auf den Ergebnissen dieser Umfragen haben die Verfasserinnen festgestellt, dass Tourismusberufe kaum Interesse hervorrufen. Da Tourismus in Vorarlberg ein bedeutender Wirtschaftszweig ist, wird darauf bei der zweiten Umfrage näher eingegangen. Mithilfe von Interviews mit Jugendlichen, welche bereits die Entscheidung ihrer Schul- bzw. Berufswahl getroffen haben, wird die Problemstellung auch aus anderer Sicht analysiert.  Zusätzlich ist ein Interview mit einem Elternteil eines Schülers der Unterstufe durchgeführt worden. Dies erlaubte eine weitere Sichtweise. Durch die Befragungen stellt sich heraus, dass der wichtigste Faktor für die Schüler bei der Entscheidung über die Schul- bzw. Berufswahl die Gespräche mit ihren Eltern sind. Ebenso wird das Angebot Tag der offenen Tür von zukünftigen Schulanfängern sehr geschätzt. 


DestinationsbotschafterIn
Ausarbeitung und Umsetzung eines Konzeptes für den praxisbezogenen Unterricht im Fach Betriebspraktikum an der GASCHT

Patricia Faißt & Elena Metzler & Soraya Bilgeri


Das Ziel des Projektes ist es, dass die SchülerInnen in ihrer späteren Karriere in touristischen Berufen Auskunft über Vorarlberg und seine Attraktionen geben können. Dabei wurde viel Wert daraufgelegt, dass die SchülerInnen Vorarlberg und die sechs Tourismusdestinationen auf eigene Faust erkunden und erleben. Mithilfe der App „Actionbound“ wurde den SchülerInnen Wissen über die verschiedenen Destinationen spielerisch vermittelt. Das Kennenlernen der Regionen erfolgte anhand von Schnitzeljagden, bei denen unter anderem die wichtigsten Attraktionen besucht wurden. Die SchülerInnen sollen dadurch zu MarkenbotschafterInnen der Destinationen werden.


X(i)box – die analoge Vorarlberger Spielekonsole

Valeria Gunz & Franca Köb


Die vorliegende Diplomarbeit beschreibt den Prozess der Entwicklung und Produktion sowie den der Markteinführung einer Holzbox mit Spielen als Schlechtwetterprogramm für Vorarlberger Beherbergungsbetriebe. Um ein Produkt zu entwickeln, dieses auf dem Markt zu etablieren und erfolgreich zu vermarkten, gibt es einige Schritte, die getätigt werden müssen. Diese Schritte fallen leichter, wenn hinter dem Erzeugnis eine gute Idee steckt und es ein Alleinstellungsmerkmal, auch USP genannt, zu bieten hat. Da das Spielen für die Menschen jeglicher Altersgruppen seit der Steinzeit von großer Bedeutung und das Angebot von Schlechtwetterprogrammen für Touristen im Bregenzerwald nur dürftig vorhanden ist, war die Idee zur Entwicklung einer „Spielebox“ naheliegend. Durch die Digitalisierung gehen gemeinsame Spieleabende zunehmend verloren und dieses Alternativprogramm soll Familien im Urlaub wieder mehr zusammenbringen und ihnen die Freude an der Gemeinsamkeit zurückgeben.

Es war sehr wichtig, ein Produkt zu entwickeln, welches für jeden Betrieb, und jede Altersklasse geeignet ist. Deshalb wurde die Auswahl der Spiele sehr sorgfältig durchgeführt und diskutiert. Da die X(i) Box für große, sowie auch kleinere Hotels leistbar sein sollte, hat man sich dafür entschieden, verschiede Holzmaterialien der Box anzubieten. Damit das Produkt für Kunden attraktiv wird und sie überhaupt darauf aufmerksam werden, müssen die richtigen Marketingmaßnahmen getroffen werden, welche folglich eine große Rolle im Verkauf und der Entwicklung der Holzbox spielen. Die Analyse des Umfeldes und die Differenzierung anderer Unternehmen, welche eine Konkurrenz für die Spielebox darstellen, sind ausschlagegebende Punkte. Die wichtigsten Faktoren des Marketings sind, dass sich das Produkt in den Köpfen der Kunden verankert und sie dazu verleitet es auch zu kaufen. Abseits des Marketings hat man sich auch mit der Entstehung und Geschichte der Spiele beschäftigt, was interessante neue Blickwinkel auf die Analyse und Entstehung des Produktes geworfen hat und hilfreich bei der Entwicklung war.


Abgestaubt und umgebaut! Der Businessplan für die neue Nutzung des alten Sennhauses in Warth

Elisabeth Letsch & Sara Drexel


Warth ist eine Wander- und Skidestination vieler Tages- oder Langzeittouristen. Es besitzt 183 Einwohner und befindet sich in der Nähe der Gemeinde Lech und dem Lechtal. Das alte Gebäude der Sennereigenossenschaft steht seit ein paar Jahren leer und wurde von der Gemeinde Warth für 20 Jahre gepachtet. Um das historische Sennereihaus aufleben zu lassen, entstand die Grundidee für einen Regionalitätenladen im Zusammenhang eines Restaurants. Der nun gefundene Pächter, der dies auf seine Art umsetzen möchte, ist die Naturkäserei Sojer. Um dieses Projekt zu unterstützen, wurde die Diplomarbeit „Abgestaubt und umgebaut! Der Businessplan für die neue Nutzung des alten Sennhauses in Warth“ erstellt.

Das Ziel dieser Arbeit ist es das Unternehmen erfolgreich in den Markt einzuführen, Kunden für das neuentstandene Projekt zu gewinnen und sie an es zu binden. Um dies auch zu erreichen, wurde eine Markt- und Konkurrenzanalyse durchgeführt, die es ermöglichen soll, potenzielle Marktlücken und das eigene Alleinstellungsmerkmal ausfindig zu machen. Die Ergebnisse, der zuvor erfolgten Analysen, sollen in der definierten Strategie durch maßgeschneiderte Maßnahmen erreicht werden. Danach folgt ein Marketingkonzept, welches die vier P’s (product, price, place, promotion) beinhaltet, die auf den Zielen der Marketingstrategie basieren. Sie machen es möglich klar zu stellen, was das Unternehmen eigentlich an die Kunden weitergeben will und welchen Auftrag man erfüllen möchte. Des Weiteren werden im Detail der Name und die Rechtsform, sowie die qualitativen und quantitativen Aspekte des Personals und die Organisation (Aufbau des Unternehmens) erklärt. Außerdem verfügt die Diplomarbeit über einen Finanzplan, der es ermöglicht einen Überblick zu schaffen, ob das Unternehmen überhaupt rentabel ist. Darüber hinaus hilft er potenziellen Kreditgebern und Investoren zu überzeugen. Zum Schluss folgen noch die Meilensteine, die aufführen welche Ziele in der Zukunft erreicht werden sollen.


Selina Steurer, Paula Kornexl und Leonie Beer

frisch.frech.fruchtig. – der besondere Früchtesnack aus regionalem Ursprung

Selina Steurer & Paula Kornexl & Leonie Beer

Die Themen Regionalität und Nachhaltigkeit sind aktueller denn je. Begriffe wie „nachhaltig“, „regional“, „fair“, „saisonal“ oder „gesund“ wirken beruhigend auf das Gewissen der Konsumenten und bewegen diese immer mehr dazu, ihr Konsumverhalten ökologischer zu gestalten. Die vorliegende Diplomarbeit beschreibt den Prozess der Entwicklung und Produktion sowie den der Vermarktung des Fruchtsnacks mit dem Namen: „frisch. frech. fruchtig. – Der besondere Früchtesnack aus regionalem Ursprung“. Auf die Entwicklung der Idee folgten mehrere Produktionstage, die Aufstellung eines Marketingplans, die Durchführung einer Umfrage und der erfolgreiche Verkauf der fertigen Produkte.

Der erste Schritt der Produktion basierte auf der Überlegung, welche Obst- und Fruchtarten für die Herstellung saisonaler und gesunder Snacks zur Verfügung stehen. Darauf folgte die Ausarbeitung der verschiedenen Sorten, bei der die Nährstoffe und Vitamine der einzelnen Komponenten berücksichtigt wurden. Im nächsten Schritt wurden die Zutaten von Hand gepflückt. Die eigentliche Herstellung begann mit der Verarbeitung der gesammelten Früchte zum gewünschten Endprodukt. Abgeschlossen wurde die Produktion mit dem Verpacken der einzelnen Früchtesnacks. Nach der Produktion erfolgte eine Befragung im familiären Kreis, welche zur Optimierung der Produkte beitrug. Durch die Auswertung der Ergebnisse konnten Rezepturen verfeinert und Favoriten festgestellt werden. Im Rahmen des Egger Wochenmarkts wurden die endgültigen Produkte verkauft und durch eine zweite Umfrage mit den Marktbesuchern konnte die Zielgruppe definiert werden.


Erstellung von ausgewählten Marketingaktivitäten für Fischgenuss Bregenzerwald und der biologische Aspekt von Aquakulturen

Beatrice Bilgeri & Anna Schneider & Michelle Wirth


Fischgenuss Bregenzerwald ist eine Fischzucht in Schwarzenberg, welche seit Februar 2020 geöffnet ist. Der Betrieb verfügt über acht Naturteiche, in denen ausgewählte Fischarten artgerecht und naturnahe heranwachsen können, bis sie letztendlich im zugehörigen Hofladen der Fischzucht weiterverarbeitet und verkauft werden. Die Geschäftsinhaber, Alexandra und Jürgen Wirth, legen während des gesamten Zuchtverlaufes besonderen Wert auf das Wohlergehen der Tiere, die Nachhaltigkeit ihres Betriebs und die Regionalität der Produkte und haben auf diese Weise schon jetzt eine große Nachfrage erreicht. Ziel der Diplomarbeit war es, den Bekanntheitsgrad der neueröffneten Fischzucht weiter zu steigern, die Kunden des Hofladens besser kennen zu lernen und diese in weiterer Folge besser über den Betrieb und die Zuchtweisen aufzuklären.

Auf den Betrieb sowie seine Vorgänge und Funktionsweisen geht der erste Teil der Arbeit ein. Der Leser soll hier Fischgenuss Bregenzerwald besser kennen lernen und die Sichtweise der Geschäftsführer verstehen. Zudem werden die Produktionsverläufe ausführlich erläutert, damit Kunden nicht nur das fertige Produkt sehen, sondern sich auch über dessen Lebensbedingungen bewusst sind. Des Weiteren umfasst der erste Teil gewisse Analysen, wie zum Beispiel die SWOT- oder Konkurrenz-Analyse, die erstellt wurden, um die Chancen der Fischzucht auf dem Markt abschätzen zu können. Der zweite Teil, welcher aus biologischer Perspektive auf die verschiedenen Aquakulturarten und den heutigen Fischkonsum eingeht, soll die Nachhaltigkeit des Betriebs Fischgenuss Bregenzerwald unterstreichen, indem ein Vergleich zu anderen Haltungsarten aufgebaut wird. Es wird zudem die Bedeutung von nachhaltigen Aquakulturen gegen die Überfischung der Meere erläutert und erklärt, dass Aquakulturen dem nur entgegenwirken können, wenn auf Nachhaltigkeit in der Haltung sowie in der Produktion geachtet wird.

Im dritten und letzten Teil wird auf das Marketing eingegangen. Hier war es das Ziel die aktuellen Kunden des Betriebs besser kennenzulernen, weshalb eine Kundenbefragung mittels Fragebogen durchgeführt wurde. 39 Personen haben Fragen wie beispielsweise: „Wie sind sie auf uns aufmerksam geworden?“ oder „Auf was legen sie beim Fischeinkauf besonders Wert?“ beantwortet. Um den Bekanntheitsgrad noch weiter steigern zu können, wurde zudem eine Social Media Seite für Fischgenuss Bregenzerwald erstellt. Des Weiteren wurde überprüft, ob ein Direktverkauf auf dem Wochenmarkt in Egg ein lukrativer Vertriebsweg für Fischgenuss Bregenzerwald sein könnte, was sich bestätigt hat.


MAANtastisch – Entwicklung eines Marketingkonzepts für den Spirituosenhersteller MAAN-Spirituosen

Hannah Düringer & Elias Lorenz

Aus dem Sortiment von Spirituosenhersteller MAAN

Egg kennt seine Gäste, Zielgruppenanalyse und Handlungsempfehlungen für 365 Tage attraktives (Schetter-)Egg

Julia Waldner & Fabienne Kriegner


Das Gebiet (Schetter-)Egg soll auf Wunsch der Vertreter der Egger Liftgesellschaft sowie des Tourismusverein Egg, 365 Tage attraktiv gestaltet werden. Das zentrale Ziel war es, Ansätze für einen Ausgleich zwischen dem Sommer- und Wintertourismus zu schaffen. Aus diesem Grund wurden eine Zielgruppenanalyse und daraus resultierende Handlungsempfehlungen zum Fokus unserer Arbeit. Die Wünsche und Bedürfnisse der (Schetter-)Egger Gäste konnten wir mit Hilfe einer Online-Befragung feststellen. Die Auswertung verschaffte uns einen Überblick über die von den Gästen meistgewünschten Freizeitaktivitäten. Für sechs der interessantesten Angebote haben wir Lösungsvorschläge zur Realisierung ausgearbeitet und den Projektpartnern übergeben.


Gäste gezielt erreichen: Die Silver Society als Kernzielgruppe in der Post-Coronazeit

Elanur Gür & Marco Bösch & Hanna Zündel

Das Bedürfnis nach Reisen besteht bereits seit vielen Jahren und entwickelt sich seitdem immer weiter. Spaß haben, Neues kennenlernen, die Welt entdecken, den geistigen Horizont erweitern und Erinnerungen sammeln sind ein kleiner Teil der Gründe, warum Menschen überhaupt reisen. Allerdings verursacht der Eintritt der Corona-Pandemie, dass die Reisemöglichkeiten eingeschränkt werden. Folglich kommt es aufgrund der Gefährdung der Sicherheit sowie Gesundheit zu einer starken Veränderung des Reiseverhaltens verschiedener Zielgruppen. Eine davon ist die heißt begehrte Silver Society.


Näherbringung von Regionalität anhand des Produktes „Kraut“ in der Gemeinde Doren – Neuentwicklung, Produktion und touristische Vermarktung in Kooperation mit dem Obst- und Gartenbauverein

Anja Beyer & Jessica Barta

In der vorliegenden Diplomarbeit von Jessica Barta und Anja Beyer wurde ein Krautfest in der Gemeinde Doren geplant und durchgeführt. Das Ziel des Projekts war es, den Menschen Regionalität, Selbstversorgung, Selbermachen und Nachhaltigkeit näherzubringen. Um das Ziel umsetzen zu können, musste ein Vorzeigeprodukt gefunden werden. Die Entscheidung fiel auf das Kraut, weil sich dieses in unserer Umgebung gut anbauen lässt, es vielfältig einsetzbar ist und von den meisten gemocht wird.

Um möglichst viele Menschen auf das Krautfest aufmerksam zu machen, erstellte das Projektteam auf verschiedensten Social-Media-Plattformen Nutzerkonten, mit denen das Vorhaben beworben, und die Interessenten mit neuen Informationen versorgt wurden. Da die etwas ältere Zielgruppe nicht besonders viel Zeit auf Internetplattformen verbringt, wurden zusätzlich Flyer verteilt, Zeitungsartikel geschrieben, Interviews geführt und Werbeplakate erstellt. Somit wurde jeder über das bevorstehende Krautfest informiert. Ebenfalls hat sich das Projektteam als Ziel gesetzt, das Krautfest trotz der Covid-19-Pandemie durchzuführen. Da jegliche Veranstaltungen abgesagt wurden, konnte auch das Dorffest nicht in seiner ursprünglich geplanten Form abgehalten werden. Somit entschied sich das Team für die Variante Krautfest To-Go. 

Ein weiteres Ziel des Projektteams war es, das Fest größtenteils mithilfe einer Crowdfunding-Aktion zu finanzieren. Die Unterstützer erhielten bei einer Spende von 20 Euro ein selbsterstelltes Krautpaket. Diese Finanzierungsart war für das Fest gut geeignet, weil sich dadurch Interessenten am Projekt aktiv beteiligen konnten.  Für die Krautpakete wurden Verpackungen, Gläser, Etiketten, Rezepthefte und die selbstgekochten Krautgerichte benötigt. Diese wurden in Zusammenarbeit mit dem Obst- und Gartenbauverein Doren erstellt.

Schlussendlich hat das Projektteam durch die praktischen Erfahrungen viel gelernt. Zusätzlich war auch das Krautfest To-Go ein voller Erfolg. Das Team hat vieles in Bezug auf das Kraut anbauen, ernten, verarbeiten und vermarkten in Erfahrung gebracht. Das Projektteam nahm ebenfalls viel Wissen in Bezug auf die Planung, Organisation und Durchführung eines Festes mit.

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