1. PLATZ BEIM BUSINESSPLAN-WETTBEWERB BANK AUSTRIA
1. PLATZ BEIM BUSINESSPLAN-WETTBEWERB BANK AUSTRIA
- 26. April 2019
- Posted by: Beer Theresia

Beim Bank Austria Businessplan-Wettbewerb 2018/2019 erreichten unsere Schülerinnen Jakob Fink, Daniela Kranzelbinder und Anna Jäger in der Vorarlberg-Ausscheidung den 1. Platz. Dadurch sind sie gemeinsam mit dem zweitplatzierten Team automatisch am 26. April im bundesweiten Finale in Innsbruck mit dabei. Und zudem haben sie einen Fixplatz bei der Startup Challenge Austria, vom 17. bis 19. Mai in Deutschlandsberg (Steiermark).
Die Geschäftsidee:
Jeder macht Notizen. Jeden Tag. Ein Handwerker schreibt ein paar Maße auf, ein Schüler notiert sich den Teststoff und ein Designer kritzelt seinen Geistesblitz auf eine Serviette. Denken Sie mal darüber nach, wie oft Sie schnell etwas aufschreiben und später wieder danach suchen? Oder es später mühevoll am Laptop nochmal abtippen müssen?
Wir, Jakob Fink, Daniela Kranzelbinder und Anna Jäger, sind die Gründer der Wege GmbH. Wissenschaftler bestätigen den enormen Lerneffekt durch das Schreiben und auch für uns ist die Handschrift unersetzbar. Deshalb haben wir einen Stift entwickelt, der das Geschriebene digital abspeichert. Man kann Notizen auf Papier schreiben, anschließend steckt man den Penscan mithilfe des USB‑Anschlusses am Computer oder mit einem Kabel am Handy an. Dann kann man die Mitschrift und auch Zeichnungen abspeichern und mit dem Penscan-Programm oder der App bearbeiten.
Die Kernzielgruppe dafür sind 10 bis 25-jährige Schüler und Studenten im deutschsprachigen Raum. Ein typischer Kunde wäre der 21jährige Max. Er studiert Psychologie und muss während seinen Vorlesungen Mitschriften machen. Da er sehr unordentlich ist, verliert er oft seine Notizen. Auf Instagram entdeckt er den Penscan und kauft ihn um 125 Euro beim Media Markt. Nun kann er alles nach Datum sortiert speichern und noch Informationen ergänzen, markieren und bearbeiten. Außerdem kann er es an seine Mitstudenten weiterschicken, den Stoff überall auf allen mobilen Geräten wiederholen und er findet alles wieder, um drei Jahre später seine Bachelorarbeit zu schreiben.
Wir möchten so viele Menschen wie möglich so glücklich machen wie Max. Gleichzeitig wollen wir aber auf ein kostenintensives eigenes Vertriebssystem verzichten. Deshalb verkaufen wir den Penscan hauptsächlich an Großhändler, die ihn dann in den Einzelhandel bringen. Um den Penscan auch für ganze Schulklassen attraktiv zu machen, haben wir Partnerschaften mit Schulen.
Der Penscan hat großes Marktpotenzial, weil die Digitalisierung und die Elektronikbranche seit Jahren an Bedeutung gewinnen. Obwohl es bereits ähnliche Produkte gibt, heben wir uns deutlich von der Konkurrenz ab. Wir punkten nämlich dadurch, dass alles sowohl als Papier in der Hand als auch digital verfügbar ist.
Die notwendigen Anfangsinvestitionen von rund 40.000 € werden wir durch einen Kredit und Eigenkapital der Gesellschafter aufbringen. Im ersten Jahr rechnen wir mit 60 Kunden pro Arbeitstag, was einem Nettoumsatz von rund 1,3 Millionen Euro entspricht. Nach Abzug der Kosten von etwa 1,1 Millionen Euro bleibt ein Rohgewinn von 200.000 €.
Bei der Erarbeitung unseres Geschäftsmodells hat uns stets auch unser Slogan „Alle Wege führen zum Erfolg“ begleitet. Wir stehen noch am Anfang unseres Weges, doch im Sommer dieses Jahrs möchten wir mit der Produktion beginnen. Lassen Sie uns gemeinsam das Kulturgut der Handschrift bewahren, sind Sie auch mit dabei?